Huiuiui, ihr seid ja wissbegierig, mit soviel Fragen innerhalb weniger Tage habe ich gar nicht gerechnet. Vielen lieben Dank dafür. Die Fragen kamen via Kommentar, Twitter und E-Mail.
Die Reihenfolge, in der ich die Fragen beantworte, wurde ausgelost und zwar von Notar Dr. Abronsius Klincker-Emden. (Ok, den hab ich mir gerade ausgedacht, ich mach einfach, wie es kommt…)
Das ist eine interessante Frage, die man mit einem eindeutigen JA, einem eindeutigen NEIN und einem eindeutigen VIELLEICHT beantworten kann.
Zu Ja: Unbemannte Schiffe können durchaus nur mit Frauen besetzt sein, dann wären sie „befraut“ oder „beweibt“.
Zu Nein: Hat ein Schiff eine rein männliche Besatzung, ist im unbemannten Zustand niemand an Bord.
Zu Vielleicht: Hat ein Schiff eine gemischte Besatzung, spricht man geschlechtsneutral von einer Mannschaft. Im Falle der Abwesenheit vorgenannter Mannschaft ist das Schiff unbemannt. Sind allerdings nur alle männlichen Besatzungsmitglieder von Bord gegangen, greift wieder Antwort „JA“, während im umgekehrten Falle wieder Antwort „Nein“ korrekt wäre.
Alter Vattern, jetzt ist mir schwindlig…
Warum nicht?
Das ist eine sehr interessante Frage, denn die kann man erstmal nicht ohne Gegenfrage beantworten.
Zuerst muss nämlich erstmal geklärt werden, was man als Esoterik-Milieu zählt. Ist man schon Esoteriker, wenn man früh sein Horoskop liest, bei der Lotto-Ziehung die Daumen drückt oder nicht unter Leitern durchgeht? Also dieser ganze Alltags-Aberglauben, der sich so ausgeprägt hat.
Oder ist man Esoteriker, wenn man sein Kind auf die Waldorfschule schickt, nach dem Mondkalender gärtnert oder zum Yoga geht?
Oder definiert man Esoteriker erst wirklich ab der Stufe, wo man sich mit New Age, Spiritismus, Okkultismus oder Theosophie beschäftigt?
Laut einer Studie der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (Allbus) von 2012 ist jeder vierte Deutsche gegenüber Wunder- und Geistheilern aufgeschlossen, 40 Prozent gegenüber Astrologie oder spiritueller Erleuchtung. Jeder zweite Westdeutsche glaubt an Wunder, etwa jeder Vierte an die Wiedergeburt.
2017 bezeichneten sich bei einer repräsentativen Umfrage von Statista 32% als nicht spirituell und 36% als weniger spirituell in verschiedenen Abstufungen. 3% bezeichneten sich als sehr spirituell und 22% als eher spirituell ebenfalls in verschiedenen Abstufungen. 5% machten keine Angaben.
Auch wenn ich Dir keine konkrete Antwort geben konnte, hoffe ich, dass ich Dir bei der Abschätzung ein bisschen helfen konnte.
Das lag am damals populären Arbeitsbeschaffungsprojekt „Unaquaeque civitas suam ruinam“ (Jeder Gemeinde ihre eigene Ruine). Diese Projekt hatte nicht nur enorme Auswirkungen auf den Bausektor, sondern auch auf den Tourismus und den Sanitätsfachhandel.
Ja, ich unterscheide ganz klar in der Behandlung von Büchern. Wenn ich beispielsweise einen Artikel hier für den Blog oder für den Skeptiker schreibe, dann pappe ich schon mal Post-Its in die Bücher oder mache (Bleistift-)Notizen rein. Da benutze ich aber hauptsächlich aktuelle „Arbeitsliteratur“, also keine bibliophilen Bände oder rare Bücher. Eher Sach- und Fachbücher im Taschenbuch.
Auf der anderen Seite sammle ich ja auch Bücher und mit denen gehe ich dann natürlich ganz anders um. Die werden auch nicht verliehen oder sowas. Ich bekomme schon Stresspusteln, wenn Besuch mal einen Band aus dem Regal nimmt.
Romane wiederum sind für mich Gebrauchsliteratur. Die werden gelesen, wiedergelesen und nochmal gelesen. Und das sieht man dann auch. Das ist für mich aber auch kein Makel, eher rangiert das dann so in der Kategorie wie der vielgeliebte Teddybär.
Du siehst, ich tue mir schwer, eine allgemeingültige Aussage zu treffen, wie man Bücher behandeln soll. Das muss jeder für sich entscheiden. Aber ein gewisser Respekt und eine gewisse Zuneigung schaden im Umgang mit Büchern nicht.
So das war die erste Ausgabe von „What’s your Answer?“ Ich hoffe, ich konnte alle Fragen zufriedenstellend beantworten. Wenn ihr auch Fragen habt, dann schreibt sie mir hier in die Kommentare, bei Twitter (@OnkelBlogs) oder schreibt mir eine E-Mail. Ich freu mich darauf!
Bis zum nächsten Mal!
Euer
Onkel Michael
Diese Antworten sollten in jedem Lexikon stehen, egal ob digital oder gedruckt, damit jede*r Zugang bekommt!