Eine der ältesten Erzählungen der jüdischen Mythologie ist die vom Leviathan, der in einem großen kosmischen Ozean lebt, auf dem die Erde und die gesamte Schöpfung schwimmen.
Es wird erzählt, dass ein alter Mann am Rande der Erde steht und dieses dunkle Meer beobachtet.
Einige sagen, dass er ein Nachfahr von Noah sei, der als letzter Sohn von ʿĀd sein Volk verloren hatte, als die Stadt Ubar verflucht wurde. Die Manichäer sagen wiederum, er sei ein Nachkomme des gefallenen Engels Samyaza, einer der biblischen Riesen.
Andere sagen, er sei der erste Mensch, der über das Ende der Schöpfung wacht.
Und dieses Ende bringt der Leviathan.
Einige Schriften sagen, der alte Mann auf den Klippen rufe den Leviathan und beschwöre damit den Monolithen aus der Tiefe bis zum Ende der Ewigkeit.
Andere sagen, dass er der Grund dafür ist, dass wir überhaupt noch am Leben sind, dass es dieser Sohn von ʿĀd und Noah ist, der das Tier unter den Wellen hält. Er sei der ewige Wächter, der uns vor dem Harmagedon beschützt. Denn wenn der Leviathan auftaucht, wird er im Kampf die Welt vernichten und von Gott erschlagen werden. Der das Fleisch des Ungeheuers unter den verbliebenen Gerechten verteilen wird.
Noch steht der Wächter aber auf seinem Posten. Aber die Jahre waren lang und der alte Mann wird müde.
Alles o.k.?
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