Homöopathie – Ein Big Business

Zum letzten Homöopathie-Artikel mit den Anmerkungen zum vorletzten Homöopathie-Artikel (Ihr wisst noch, was ich meine? Gut!) habe ich ja etwas recherchiert und wenn man sich vor Augen hält, dass 2014 alleine in Apotheken ein Gesamtumsatz von 528 Millionen €uro mit Homöopathika gemacht wird, dann ist das schon eine Hausnummer.

Interessant ist auch, dass sich der Durchschnittspreis für ein homöopathisches „Arzneimittel“ 10,86 €uro kostete, während er sich bei richtigen Medikamenten auf 7,75 €uro belief. Wobei man hier auch die Gewinnspannen nicht außer Acht lassen darf. Während ein Pharmaunternehmen vor der Zulassung eines neuen Medikamentes gigantische Summen in Forschung oder Studien stecken muss, verursacht die homöopathische Arzneimittelprüfung kaum Kosten. Hierauf werde ich noch in einem gesonderten Artikel eingehen.

Übrigens betreiben auch die Homöopathie-Anbieter eine ausgefeilte Lobbyarbeit. Christian Buggisch schreibt in seinem Artikel (verlinkt in den Quellen) hierzu: Was viele der Pharma-Industrie (nicht zu Unrecht) vorwerfen, gilt auch für die Anbieter von Homöopathika. So stehen etwa der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ), aber auch Firmen wie die Deutsche Homöopathie-Union (DHU), Heel, Staufen Pharma, WALA Heilmittel, Weleda und Hevert in der Kritik, weil sie Journalisten, Blogs und Websites „sponsern“, die Homöopathie-Kritiker anprangern und einschüchtern.

Man sieht also, bei der sogenannten „Alternativmedizin“ der Homöopathie geht es genauso um Umsätze, Gewinne und Gewinnspannen, wie in jeder anderen Branche auch, allerdings schaffen es ihre Vertreter immer wieder gut, dies zu verschleiern.

 

Quellen:
https://buggisch.wordpress.com/2016/08/03/homoeopathiezahlen-daten-fakten
http://www.netzwerk-homoeopathie.eu