MedWatch ist eine neue Plattform, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Quacksalberei und Scharlatanerie im Bereich der Medizin aufzudecken und darüber aufzuklären.
Falsche Berichterstattung und irreführende Werbung über gesundmachende Therapien und Produkte können lebensbedrohliche Folgen haben:
- Wenn Meldungen über „Wundermittel“ im Netz gestreut werden, die angeblich gegen Diabetes, Infektionen oder Rheuma helfen, aber die bestellten Ampullen in Wirklichkeit nur Kochsalzlösung enthalten.
- Wenn Krebs-Therapien ohne Beweise für ihre Wirksamkeit in den sozialen Medien gefeiert werden, und das Vertrauen in tatsächlich hilfreiche Therapien untergraben wird.
- Wenn Kindern ein ätzendes Chlordioxidgemisch verabreicht wird, weil in einer Elterngruppe stand, dies helfe gegen Autismus – dann sind Fakenews eine Gefahr für die Gesundheit.
Das Team von MedWatch wird das Netz nach gefährlichen und unseriösen Heilsversprechen scannen. Einen Schwerpunkt werden Recherchen aus der Grauzone des Netzes bilden, in der vermeintliche Heiler ihre Wunder anbieten. Wir berichten und klären auf. (1)
Das Redaktionsteam wird gebildet von Nicola Kuhrt und Hinnerk Feldwisch-Drentrup, zwei gestandenen Journalisten.
Nicola Kuhrt ist freie Wissenschaftsjournalistin. Sie schreibt für den Stern, die Zeit, Brand eins, Spiegel Wissen und GPSP. Von 2012 bis 2015 war sie Redakteurin im Ressort Wissenschaft bei Spiegel Online. 2015 war sie Wissenschaftsjournalistin des Jahres. Sie ist Vorstandsmitglied der Wissenschafts-Pressekonferenz und im Beirat von Pro Exzellenzia. Sie lebt mit Mann und ihren Kindern in Hamburg.
Hinnerk Feldwisch-Drentrup ist freier Wissenschaftsjournalist in Karlsruhe. Er schreibt insbesondere zu Gesundheitsthemen und verknüpft diese gerne mit politischen, ethischen und sozialen Fragen. Er arbeitet unter anderem für Spiegel Online, die Deutsche Presse Agentur, den Stern, die taz oder das US-Magazin „Science“. Hinnerk Feldwisch-Drentrup erhielt das Recherchestipendium des Otto-Brenner-Preises zum Thema „Psychiatrie unter Finanzierungsdruck“ und das Wissenswerte-Recherchestipendium zum Thema Pharma-Lobbying. 2015 nahm er am Austauschprogramm „Medienbotschafter China-Deutschland“ der Robert-Bosch-Stiftung teil und recherchierte unter anderem zur Digitalisierung im chinesischen Gesundheitswesen. (1)
Ich finde, dass dies ein hervorragendes Projekt, das jeder unterstützen sollte. Nicht nur ideell, sondern auch finanziell. Und das könnt ihr auch, nämlich hier bei Steady.
Also, der Onkel macht mit, wer noch?
Ach ja, fast vergessen folgt auch bei Twitter: @medwatch_de
Ein Gedanke zu “Unterstützt MedWatch!”
Die Kommentarfunktion ist geschlossen.