Ferdinand Sauerbruch und die Homöopathie – Teil 4: Sauerbruch und die Homöopathie

4. Sauerbruch und die Homöopathie

Gelegentlich wird Ferdinand Sauerbruch auch zum Verteidiger der Homöopathie stilisiert. Dies ist eine doch wohl überzogene Darstellung. Sauerbruch hatte zwar nichts gegen die Homöopathie, setzte sich allerdings auch nicht für sie ein. Interessierte er sich überhaupt aus medizinfachlicher Sicht dafür? Die folgende Darstellung stammt hauptsächlich aus den Vorkommnissen des Jahres 1925.

4.1 August Bier

August Bier war einer der bedeutendsten Chirurgen seiner Zeit und wirkte am längsten an der Chirurgischen Universitätsklinik in Berlin. Gemeinsam mit Ferdinand Sauerbruch erhielt er 1937 den Deutschen Nationalpreis für Kunst und Wissenschaft.

Bier kam während seiner Tätigkeit an der Universität Greifswald durch den Pharmakologen Hugo Schulz mit der Homöopathie in Berührung. 1925 publizierte er dann in der Münchner Medizinischen Wochenschrift einen zweiteiligen Artikel mit dem Titel „Wie sollen wir uns zur Homöopathie stellen?“ Zu dieser Zeit war die Homöopathie im ärztlichen Bereich ohne große Bedeutung und fand ihre hauptsächliche Heimat in den Kreisen der sogenannten Laienheilervereine (Laienheilung war damals völlig legal).

In diesem Aufsatz schilderte Bier nun, wie er die Homöopathie kennenlernte, und seine Sichtweise auf diese pseudomedizinische Therapieform. Insbesondere versuchte er, die damals moderne Reizkörpertherapie mit der Homöopathie in Einklang zu bringen. Allerdings konnte er auch nur Anekdoten zu vermeintlichen Heilerfolgen (von denen sich manche allerdings sehr „innovativ“ ausnehmen) berichten.

Genau wie Hahnemann machte er einen grundlegenden Denkfehler, indem er davon ausging, dass so etwas wie eine immaterielle Lebenskraft (Qi, Prana etc.) existiert. Obschon ab 1850 durch Rudolf Virchow und Emil du Bois-Reymond die „Ära des materialistischen Reduktionismus“ (von den Homöopathen abwertend gemeint, auch heute noch) angebrochen war und die Physiologie und die Pathologische Anatomie zu Leitwissenschaften der Medizin geworden waren, hing Bier noch 1925 dem Glauben an eine solche Lebenskraft an. Bier ging ebenso wie Hahnemann in seinem Spätwerk davon aus, dass die homöopathischen Arzneimittel keine Heilung im klassischen Sinne herbeiführen, sondern durch eine Korrektur der Lebenskraft diese wieder in geordneten Bahnen fließen lassen.

Bereits in der Ausgabe der Münchner Medizinischen Wochenschrift vom Juni 1925 kam die erste Gegenrede von Dr. Wolfgang Heubner aus Göttingen, einem der bedeutendsten Pharmakologen seiner Zeit, der die Kritik an der Homöopathie auf den Punkt brachte: „Solange uns also die Homöopathen keine zuverlässigen Methoden zur Prüfung ihrer Behauptungen mitteilen können, müssen sie es hinnehmen, dass diesen Behauptungen nicht dieselbe wissenschaftliche Bedeutung zugemessen wird wie solchen Beobachtungen, die mit einer gewissen Sicherheit nachzuprüfen und anderen zu demonstrieren sind.“ (20)

Dies war aber nur der Auftakt zu einer in den verschiedenen Fachblättern ausgetragenen kontroversen Diskussion. Auch August Bier setzte seine Lobby-Arbeit für die Homöopathie fort und war maßgeblich daran beteiligt, dass 1928 der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin ein eigener Lehrauftrag für Homöopathie erteilt wurde – worauf die Homöopathen sehr lange hatten warten müssen. Noch 1897 scheiterte ein weit gediehener Vorstoß an der Gegenrede von Rudolf Virchow (damals Abgeordneter) im Preußischen Landtag.

4.2 Sauerbruch und Bier

Sauerbruch und Bier waren nicht nur sich gegenseitig hochschätzende Fachkollegen, sondern auch noch eng miteinander befreundet. So verwundert es nicht, dass Sauerbruch für seinen Freund in die Bresche sprang, als dieser nach der Publikation seines Artikels allerlei (auch recht heftige) Kritik erntete. Hierbei galt, und das darf nicht übersehen werden, seine Verteidigung stets dem verehrten Freund Bier und nicht der Homöopathie selbst. Allerdings war bereits im Glückwunsch zu Biers 70. Geburtstag, den Sauerbruch 1931 in der Münchner Medizinischen Wochenschrift veröffentlichte, kein Wort mehr zur Homöopathie zu lesen.

Homöopathie spielte in Sauerbruchs Arbeit keine Rolle. Er selbst war kein „Verwender“ oder „Anhänger“, wie er betonte, und er setzte sie in seinen Behandlungen nicht ein, auch von Versuchen o. ä. ist nichts bekannt. Und das, obwohl er sicherlich schon früh mit ihr in Kontakt gekommen sein dürfte, war der Greifswalder Pharmakologe Hugo Schulz, der auch August Bier an die Homöopathie herangeführt hatte, immerhin Sauerbruchs Schwiegervater. Hierüber lassen sich allerdings keinerlei Aufzeichnungen nachvollziehen.

4.3 „Eine Lanze für August“

In seinen 1951 erschienenen Lebenserinnerungen „Das war mein Leben“ widmet Sauerbruch diesen Vorgängen ein eigenes Kapitel mit dem Titel „Eine Lanze für August“ (in späteren Ausgaben „Eine Lanze für August Bier“). Diese Kapitel wurden in den Folgeauflagen ab Mitte/Ende der 1960er Jahre allerdings gestrichen.

Sauerbruch zeigte sich hauptsächlich empört darüber, wie „man“ sich gegenüber einer derartigen Persönlichkeit wie August Bier kritisch äußern könne. Er, der durch seine Originalität und seine Grundlagenforschung nicht nur die Chirurgie, sondern auch die gesamte Medizin bereicherte, sollte doch über Kritik erhaben sein. Auch fand er Lob für den Erfinder der Homöopathie, Samuel Hahnemann, in dessen Organon neben zahlreichen Unrichtigkeiten auch einiges an Wahrheit stecke. Wir müssen uns allerdings vor Augen halten, dass Sauerbruch seinen Freund gegen die auf dessen Person gerichteten Angriffe verteidigte, weniger auf seine Äußerungen zur Homöopathie. Es ist davon auszugehen, dass Sauerbruch Bier auch dann verteidigt hätte, wenn es sich um eine andere umstrittene Methode gehandelt hätte. Insofern folgte Sauerbruch ganz klar dem sogenannten „Autoritätsargument“.

Man darf nicht vergessen, dass Biers unerwartetes Eintreten für die Homöopathie mit der Autorität der führenden medizinischen Kapazität (allerdings auf chirurgischem, nicht auf pharmakologischem Gebiet) damals nicht eine Stimme in einer ohnehin geführten Debatte war, sondern eine Art plötzlicher Knall. Dieser löste sofort heftige Reaktionen aus. Wie schon erwähnt, fand damals die Homöopathie keinen wirklichen Rückhalt in der akademischen Ärzteschaft, war aber die bevorzugte Methode der Laienheilerszene. Die heftige Reaktion der Ärzteschaft auf Biers Vorstoß lässt sich sicher auch dahin deuten, dass man sich plötzlich mit der „Methode der Laienheilerszene“ konfrontiert sah. Folge waren beinahe zwangsläufig heftige Attacken auf Bier anstelle einer wissenschaftsbasierten Auseinandersetzung mit seinen Prämissen, was auch damals durchaus leicht möglich gewesen wäre (und was natürlich teils auch geschah). Hier hakte Sauerbruch ein, es ist aus heutiger Sicht kaum richtig interpretiert, wenn man das als „Eintreten für die Homöopathie“ ansieht und heute Sauerbruch aufgrund dessen als Testimonial für die Homöopathie beanspruchen will. Sauerbruch, dem jeder Dogmatismus wesensfremd war, dürfte allein deshalb Hahnemanns Gedankengebäude kaum wirklich nahegestanden haben.

Sauerbruch bewerte die Protestreaktionen auf den Bierschen Aufsatz von 1925 als Auffassung Einzelner, die nicht dazu befähigt waren, die Homöopathie im ganzen anzugreifen; bei den Angriffen handle es sich um Abwehrmaßnahmen, die sich gegen eine Heilmethode richte, die ‚aufgefrischt‘ gehöre. Die Gegenwart – so argumentierte er – sei eine Zeit, deren Zeichen daraufhin deuteten, dass etwas Neues kommen müsse, und einer, der dies früher als andere erkannt habe, sei August Bier gewesen. (21)

Zur Homöopathie merkte er ferner hin an: Wir wissen alle zu genau, wieviel Geschäftssinn, Unwahrhaftigkeit sich hinter dem Schleier der Homöopathie verbergen. Aber ich bin mit August Bier überzeugt, daß wir in anderer Richtung auch von ihr lernen können und daß diese Form der Arzneikunst manche Prinzipien der Heilbehandlung vorausschauend, wenn auch nicht wissenschaftlich, so doch ahnend erfasst hat, die wir heute anerkennen und täglich brauchen. (2) Und da hat er recht – Sauerbruchs Zuwendung zu den Patienten (wir erwähnten dies schon) ist durchaus nahe an den homöopathischen Vorstellungen von der Erfassung des ganzen Patienten, körperlich ebenso wie mit „Geist und Gemüth“. Auch die heutigen Homöopathiekritiker betonen immer wieder, dass sich auf diesem Gebiet von der Homöopathie lernen lasse. Ähnlich wird man die Position Sauerbruchs einordnen können, der hier zutreffend den Anteil der „ärztlichen Kunst“ im homöopathischen Gedankengebäude betont, aber gleichzeitig keine „Wissenschaftlichkeit“ im homöopathischen Ansatz sieht.

Sauerbruch führte – übereinstimmend mit diesen Überlegungen – weiter aus, dass der Artikel Biers durchaus Schwächen habe und zu kritisieren sei, aber scharfe Angriffe auf die Person Biers nicht rechtfertigten. Über die Tatsache hinaus, dass er und Bier darauf aufmerksam machten, dass die Homöopathie viele gute Ansätze für die „Allopathie“ beinhalte, gehörten beide nicht zu den Anhängern der Homöopathie, die ihr Lehrgebäude als Teil der Medizin sehen wollten. Beide akzeptierten vor allem nicht die Ablehnung und teils Verunglimpfung von „Allopathie“ und „Schulmedizin“ durch die Homöopathen.

Man darf vielleicht sogar ein wenig spekulieren darüber, was bei beiden das Verhältnis zur Homöopathie je unterschiedlich prägte.

Bier nämlich war – wie schon erwähnt – erstaunlicherweise ein Anhänger des spätestens seit Rudolf Virchow überholten Vitalismus, der Lehre von einer „geistigen Lebenskraft“, die die organische Welt „beseelt“. Damit war er schon mal ganz nahe bei Hahnemann. Für Bier, gleichzeitig moderner Mediziner, lag deshalb nahe, zur Beeinflussung dieser „Lebenskraft“ nach einer in der Medizin anwendbaren Methode zu suchen. Hier glaubte er offensichtlich, in der Homöopathie zumindest einen Anhalt gefunden zu haben. Liest man seinen Aufsatz, der so viel Unruhe auslöste, in diesem Licht, so wird man ihn besser einordnen können.

Sauerbruch seinerseits war zwar keineswegs frei davon, die Heilkunst transzendental zu überhöhen, aber mit Sicherheit alles andere als ein „Vitalist“. Er verallgemeinerte diese teils „mystische“ Sicht auf die Heilkunst auch nicht so, dass dabei Wissenschaft auf die hinteren Plätze verwiesen würde. Der Gedanke wird ihm als im Kern pragmatischer Wissenschaftler fern gelegen haben. Systematiken stand er schon deswegen kritischer gegenüber, weil diese zur Ausbildung von Dogmatiken neigen. Der Typus hierfür war er, wie schon erwähnt, ganz und gar nicht und unterschied sich zweifellos genau in diesem Punkt von Bier. Sauerbruch tat letztlich nicht mehr, als die Intention von Bier zu unterstützen, man möge versuchen, eine neue Sichtweise auf die Homöopathie zu entwickeln. Wobei er in der Sache vermutlich im Auge hatte, der Laienheilung entweder die Grundlage zu entziehen oder ihre bevorzugte Methode wenigstens zu validieren. Die Unterstützung von Biers Person jedenfalls erlaubt es nicht, Sauerbruch als Zeugen für die Gültigkeit der Homöopathie in Anspruch zu nehmen.

4.4 Stellvertreterkrieg

Am Rande sei noch bedacht, dass es sich bei den Auseinandersetzungen um Bier und seinen Aufsatz zum Teil nur um einen „Stellvertreterkrieg“ eines anderen schwelenden Konfliktes innerhalb der Ärzteschaft handelte. Es ging um die zunehmende Spezialisierung der Chirurgie, der Bier zurückhaltend-skeptisch, Sauerbruch vehement entgegentrat.

Sauerbruch war absolut kein Freund der Spezialisierungen. Er selbst sah sich als allgemeinen Chirurgen, der alles operieren konnte, vom eingewachsenen Fußnagel bis hin zum Herzen, und in diese Richtung wollte er die Chirurgie auch für die Zukunft lenken. Bier war hier auf Sauerbruchs Linie, vertrat sie jedoch nicht so vehement.

Eine Chirurgie, wie es sie heute gibt, mit acht verschiedenen Facharztrichtungen, war genau das, was Sauerbruch verhindern wollte.

Dieser Aspekt betrifft allerdings nur einen kleinen Teil der Debatte.

4.5 Schlussbetrachtung

Auch wenn Sauerbruch einen Hang zur „Medizinmystik“ hatte, in der der Akt des Heilens mystisch erhöht wird, spielte die Homöopathie für ihn im Alltag keinerlei Rolle. Nur die Tatsache, dass es sein Freund Bier war, der durch seinen Artikel ins Kreuzfeuer geriet, war es, die Sauerbruch veranlasste einzugreifen. An der Homöopathie selbst hatte er zahlreiche Kritikpunkte und hat sich, soweit bekannt, nie aktiv für ihre Etablierung im Medizinwesen eingesetzt.

Als Zeuge für die Homöopathie eignet sich Sauerbruch damit sicher nicht. Und warum auch? Es ist kein Zeichen von argumentativer Stärke, von Seiten der Homöopathen die Autoritätenkarte zu spielen. Die Zeit der „eminenzbasierten“, also auf reiner Autorität basierenden Medizin sind vorbei. Die Zeit der faktenbasierten Medizin, die sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützt, hat sie abgelöst. Das ist nun mal so. Lasst den ollen Sauerbruch in Ruhe, liebe Homöopathie-Freunde.

5. Literaturverzeichnis

5.1 Zitierte Literatur

  1. Abe, Horst-Rudolf: Die Erfurter Assistentenzeit von Ernst Ferdinand Sauerbruch. In: Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften und der Medizin. Halle, 1975. S. 281-299.
  2. Sauerbruch, Ferdinand: Das war mein Leben. Olten, 1951.
  3. Grabek, Werner E.: Sauerbruch, Ferdinand. In: Neue Deutsche Biographie 22(2005), S. 459-460.
  4. Wolff, Helmut: Zur Entwicklung der Chirurgie und der chirurgischen Forschung in der DDR. In: Deutsche Gesellschaft für Chirurgie – Mitteilungen. 1/2012. S. 43-52.
  5. Wenke, Hans: Professor Dr. med. Ferdinand Sauerbruch. In: Die Zeit 16(1961). o.S.
  6. Knake, Else: Erinnerungen an Sauerbruch. In: Studium Berolinense. Berlin, 1960. S. 241-250.
  7. Sauerbruch als Kassenpraxis-Löwe. In: Der Spiegel 35/1950. S. 6-8.
  8. Vossschulte, Karl: Thoraxchirurgie: Historisches und Erreichtes. In: Langenbecks Archiv für Chirurgie. 339(1975). H. 1. S. 599-612.
  9. Seite „Ferdinand Sauerbruch“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 1. Juni 2019, 20:54 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ferdinand_Sauerbruch&oldid=189163777
  10. Karpa, Martin F.: Die Geschichte der Armprothese unter besonderer Berücksichtigung der Leistung von Ferdinand Sauerbruch (1875-1951). Bochum, 2004. Diss.
  11. Hansson, Nils / Schagen, Udo: „In Stockholm hatte man offenbar irgendwelche Gegenbewegung“ – Ferdinand Sauerbruch (1875-1951) und der Nobelpreis. In: N.T.M. 22(2014). S. 133-161.
  12. Das ist der Hitler gewesen. In: Der Spiegel, 18(1949). S. 24.
  13. Winau, Rolf: Sauerbruch und der Nationalsozialismus. In: Ders.: Medizin in Berlin. Berlin, 1987. S. 335-339.
  14. Koch, Martin: Makabres Finale einer Karriere. In: Neues Deutschland vom 03.07.2000. S. 9.
  15. Hardinhaus, Christian: Ferdinand Sauerbruch und die Charité: Operationen gegen Hitler. München, 2019.
  16. Goebbels, Joseph: Tagebücher 1924-1945. München, 2003.
  17. Eckart, Wolfgang U.: Ferdinand Sauerbruch – Meisterchirurg im politischen Sturm. Berlin, 2016.
  18. Seite „Deutscher Nationalpreis für Kunst und Wissenschaft“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 4. Juni 2019, 21:28 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Deutscher_Nationalpreis_f%C3%BCr_Kunst_und_Wissenschaft&oldid=189259687
  19. Kudlien, Fridolf / Andree, Christian: Sauerbruch und der Nationalsozialismus. In: Medizinhistorisches Journal. 15(1980). S. 201-222.
  20. Heubner, Wolfgang: Zur Frage der Homöopathie. In: Münchner medizinische Wochenschrift. 72(1925) 931-933.
  21. Blessing, Bettina: Wege der homöopathischen Arzneimitteltherapie. Berlin, 2010.

5.2 Weitere benutzte Literatur

Benne, Simon: Wie integer war der Star-Chirurg? In: Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 13.10.2015. o.S.
Bleker, Johanna: Der Mythos vom unpolitischen Arzt. In: Jahrbuch für kritische Medizin. Hamburg, 1994. S. 164-186.
Brath, Klaus: Ferdinand Sauerbruch – Halbgott mit Widersprüchen. In: Der Tagesspiegel vom 01.07.2001.
Dachkämmerchen der Wissenschaft. In: Der Spiegel, 15(1989). S. 236-245.
Dewey, Marc: Ernst Ferdinand Sauerbruch und seine ambivalente Rolle während des Nationalsozialismus. In: Deutsche Gesellschaft für Chirurgie – Mitteilungen. 4/2006. S. 325-334.
Fechter, Paul: Ernst Ferdinand Sauerbruch. In: Ders.: An der Wende der Zeit. S. 462-469.
Flatau, Elke: Halbgott in Weiß. In: Diess.: Der wissenschaftliche Autor. Berlin, 2014. S. 173-272.
Garlichs, Jens U.: „Zwischen Vater und Bodelschwingh passte kein Blatt“. In: Der Ring, 7/2015. S. 5-7.
Gunkel, Christoph: „Halt die Klappe. In der Klinik sind viele Nazis!“. In: Spiegel Online vom 07.02.2019. https://www.spiegel.de/einestages/charite-chirurg-ferdinand-sauerbruchs-rolle-in-der-ns-zeit-a-1250967.html
Hauptmann, Jörg: Sauerbruch und das Dritte Reich. 2009, PDF. https://www.maik-foerster.de/pdf/joerghauptmann-sauerbruch_dossier.pdf
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Nissen, Rudolf: Helle Blätter, Dunkle Blätter. Stuttgart, 1969.
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Sauerbruch, Ferdinand: Wesen und Bedeutung des Schmerzes. Frankfurt/Main, 1961.
Sauerbruch, Ferdinand: Die willkürlich bewegbare künstliche Hand. Berlin, 1916.
Schenk, Ernst G.: Patient Hitler. Augsburg, 2000.
Schläfer, Eva: Was war sein Leben? In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 10.02.2019. o.S.
Schmuhl, Hans-Walter: Die Gesellschaft Deutscher Neurologen und Psychiater im Nationalsozialismus. Berlin, 2016.
Schwarz, Egbert: Ferdinand Sauerbruch. In: Lebensbilder deutscher Ärzte. Leipzig, 1966. S. 152-157.
Seite „Mittwochsgesellschaft“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. April 2019, 00:14 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mittwochsgesellschaft&oldid=187307404
Thorwald, Jürgen: Die Entlassung. München, 1960.
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Wenke, Hans: Professor Dr. med. Ferdinand Sauerbruch: Ein Gegenbild der öffentlichen Legende. In: Die Zeit, 16(1961). o.S.
Winau, Rolf: Sauerbruch und der Nationalsozialismus. In: Medizin in Berlin. Berlin, 1987. S. 335-339.
Zum 90. Geburtstag von Ferdinand Sauerbruch. In: Allgemeine homöopathische Zeitung, 9(1965). S. 425-426.

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