Die kleinste Geige der Welt…

Pssssst… Seid doch mal ganz leise. Ja… gaaaaanz ruhig! Hört ihr das? Dieses leise zirpen? Ja? Wisst ihr was das ist? Das ist die kleinste Geige der Welt und sie spielt das traurigste Lied der Welt ganz alleine für die Homöopathie. Ist das nicht nett?

Die habens nämlich auch nicht so ganz leicht, die armen armen Hahnemann-Jünger. Tjaja… Wenn ich mal Zeit hab, dann bedaure ich sie wirklich ernsthaft. Hm? Was passiert ist, fragt ihr? Lasst es euch mal erzählen. Es war nämlich skan – da – lös!

Also, letzte Woche lief doch eine Dokumentation zur Homöopathie. Halbes Stündchen, recht gut gemacht, meiner Meinung nach. Es kamen alleine vier Homöopathen und Anwender zu Wort und natürlich auch Skeptiker. Dass sich Homöopathie-Fraktion dabei heillos um Kopf und Kragen redete, tja, das kann man nun dem ZDF nicht anlasten.

Aber den Homöopathen, in diesem Falle der Hahnemann-Gesellschaft, der passte das nicht. Und das schon im Vorfeld. Sie hat bereits vor der Ausstrahlung der Dokumentation folgenden Text verbreitet:

Und auch im Nachgang heulten die Homöopathen fraktionsübergreifend gemeinsam mit ihren gedungenen Schergen und Mietmäulern über diese Sendung. Bisher haben sie immer nach „Ausgewogenheit“ in der Medienberichterstattung geschrien. Mittlerweile ist das anscheinend anders. Mittlerweile plärren sie wie quengelnde Kleinkinder danach, dass ihre Pseudotherapie aus Zuckerkugeln auch noch durchweg positiv dargestellt wird. Also quasi öffentlich-rechtliche Propaganda für die Naschmaultherapie.

Und das regt mich so auf. Die Homöopathen tun immer so, als wären sie die armen, schutzlosen Hascherl, die sich nicht wehren können, wenn die bösen Skeptiker auf sie einprügeln. Deswegen müssen ihre Mietmäuler auch beispielsweise Natalie Grams von INH und GWUP persönlich diskreditieren.

Allerdings ist dies für mich nicht verständlich, hat die Homöopathie doch eine starke Lobby in der Politik. Wie Josef Kuhn heute bei den Scienceblogs auflistet, sind insgesamt fünf Vereine und Verbände in der aktuellen Lobbyliste vertreten. Die Mitgliederstärke beläuft sich zwischen 1.000 und 9.000 Mitglieder.

Und diese starke Lobby hat Angst vor einer einzelnen Frau und einem Häuflein Skeptiker, die sich für die Aufklärung zur Homöopathie einsetzen.

Wenn man sich anschaut, mit welch hanebüchenen Vorwürfen sich Natalie Grams in letzter Zeit herumplagen muss, dann kann man das kalte Grausen bekommen. Ich weiß ja nicht, wer sowas immer aufbringt, aber es müssen schon äußerst charakterlose und infame Individuen sein, die sich auf dieses Kanalrattenniveau hinunterlassen.

Diese Verleumdungen gingen so weit, dass Frau Grams hier in diesem Artikel einiges richtigstellen musste. Nur für den Fall, dass es Blitzbirnen gibt, die diesen Dreck noch für die Wahrheit halten.

Es ist schon ein Armutszeugnis für die Homöopathie und ihre „Verteidiger“, dass Natalie Grams dies tun musste.
Da fällt mir ein passender Schlusssatz ein:

„Ba, watt habt ihr für e’ne fiese Charakter!“
(Prof. Crey, gen. Bömmel)

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